Kurz und Knapp: Symantec hat in einem Artikel für Backup Exec 2012 einige seiner Komponenten auf EOL – end of life – gesetzt und verliert aus meiner Sicht die Fähigkeit im Enterprise Backup & Recovery Lösungen anzubieten. Der Einsatz im Mittelstand ist fragwürdig, da auch in diesem Bereich Anwendungen wie SAP genutzt werden. Nachfolgend eine kleine Aufstellung wie der Support für die verschiedenen Komponenten aussieht.
Update: Und hier noch ein interessanter Artikel zu BE 2012… unzufriedene Kunden – http://www.theregister.co.uk/2012/05/28/backup_exec_2012_users/.
Die Aufstellung ist nur ein kleiner Ausschnitt, verfügbare Optionen in Data Protector wie GRE, Zero Downtime Backup, Instant Recovery, StoreOnce usw. bleiben hier unberücksichtigt. Für weitere Details können die Data Sheets der einzelnen Anbieter eingesehen werden.
Die kompletten Details des Symantec Artikels können hier nachgelesen werden: http://www.symantec.com/business/support/index?page=content&id=TECH178552
Agent Filesystem Backup mit BE 2012: Agent für Windows, Linux und Mac verfügbar, kein Agent mehr für NetWare, Solaris oder irgendein anderes Unix Betriebssystem; NDMP als Option.
Agent Filesystem Backup mit DP: Agents verfügbar für Windows (ohne W2K), Novell NetWare/OES, HP-UX, Sun Solaris, Linux Red Hat/SUSE/Debian, IBM AIX, SGI IRIX, SCO OpenServer, SCO Unixware, HP Tru64 UNIX, OpenVMS, MacOS. Zusätzliche Betriebssysteme werden unterstützt über: NFS/shared disk, CIFS, NDMP NAS filer.
Integration Agents mit BE 2012: Agents verfügbar für MS Exchange, MS SQL, MS SharePoint, VMware, Hyper-V, Oracle. Kein Agent mehr für SAP und DB2 – dabei baut doch IBM das Datenbankmodell immer weiter aus.
Integration Agents mit DP: Agents verfügbar für Oracle, Informix, Sybase, MS SQL Server, MS SQL, MS Exchange, MS ScharePoint, SAP, SAP DB/MaxDB, Baan IV, Lotus Notes, Lotus Domino, Solid Database, DB2. Volle virtuelle Plattform Integration mit VMware vSphere, ESXi und ESXI server mittels vStorage API für Data Protection (VADP) und VMware Consolidated Backup, VM-level support für Citrix XenServer, HP Integrity Virtual Machine, MS Virtual Server, MS Windows 2008 Hyper-V Backup device servers.
Hallo Tobias,
das ist eigentlich recht einfach… Man muss nur erst mal wissen das die Schutzfrist nicht als Policy auf den Medienpools wie bei anderen ISVs gesetzt wird, sondern direkt im Backup Job. Dazu gehst Du in DP auf den Backupjob des SAP Backups, dann auf den 3. Reiter „Options“ und dann auf das 2. Advanced „Common Application Options“. Hier kannst Du jetzt die Schutzfrist einstellen. Mit Apply dann noch Abspeichern.
Bitte denke daran bei Verwendung einer D2D möglichst viele Laufwerke zu verwenden und pro Laufwerk nur 1 Channel zu setzen, sonst wird die Deduplikation nicht so toll ausfallen.
Grüße
Daniel
Hallo Daniel,
ok, darauf muss man erst mal kommen, vielen Dank.
Es scheint als ob ich mir wohl doch eine Schulung ‚antun‘ muss 😉
Besten Dank für die schnelle Hilfe.
Gruß
Tobias
Hi Tobias, ich habe im Januar wieder Zeit 🙂
Ja gerne ;-), jedoch wird das wahrscheinlich zu spät, wenn wir dieses Jahr noch umstellen wollen.