Wenn man mit Data Protector 7.01 – aktuelle Patches und wahrscheinlich auch mit der nächsten Version von Data Protector einen Linux OES Server mit aktivierten NSS Volumes sichern möchte, so kann es sein dass die NSS Volumes nicht korrekt angezeigt werden und folgende Fehlermeldung erscheint: 12:1304 The mountpoint/file-system cannot be backed up
. Dieses Problem wurde bereits mit DP 6.2 gemeldet – die Lösung kann hier nachgelesen werden: https://www.data-protector.org/wordpress/2011/11/nss-volumes-on-linux-oes-with-dp-6-20/
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IPC Invalid Packet Size
Nach einem Upgrade auf Data Protector 7.01 kann es selten zu folgender Fehlermeldung beim Zugriff auf Changer oder Bandlaufwerke kommen: IPC Invalid Packet Size
. Grund hierfür kann eine langsame Namensauflösung auf dem Media Agent sein, so dass der INET Timout eintritt bevor eine Antwort an den entsprechenden Prozess gesendet werden kann. Die bereits bekannte omnirc Variable OB2INETTIMEOUT kann in diesem Fall vom Wert 10 auf einen höheren Wert (z.B. 30) gesetzt werden. Der neue Wert – OB2INETTIMEOUT=30
muss auf dem betroffenen Media Agenten in der omnirc gespeichert werden.
List files backed up from catalog
Schon mal das Problem gehabt wissen zu wollen was eigentlich alles in einem Backup gesichert wurde? Data Protector zeigt die gesicherten Dateien und Verzeichnisse ja erst mal nicht in der internen Datenbank unter Sessions an, erst über die Restore oder „Restore by query“ Funktion kann man rudimentär sich die gesicherten Dateien und Verzeichnisse auflisten lassen.
Über einen einfachen Befehl kann man sich aber den Inhalt der Sicherung, also welche Dateien und Verzeichnisse gesichert wurden, auflisten lassen. Der Befehl fragt den Katalog der internen Datenbank für eine Session, für ein Objekt ab.
Der Befehl sieht beispielsweise so aus: omnidb -winfs server.demo.local:/F "server.demo.local [/F]" -session 2013/04/02-4 -catalog
.
Der Output (gekürzt) sieht dann wie unten aufgeführt aus:
Update: Wenn die Sicherung nur ein Medium verwendet hat kann auch das Kommando omnimm -catalog < medium >
zum Auflisten der gesicherten Dateien und Verzeichnisse genutzt werden. In der GUI kann dazu die Funktion „list from media“ Im Restore Kontext verwendet werden.
Protection Owner Group Size Time Path =============================================================================== d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 11:04:11 /Install/NB/8540p/SWSetup/ ----r----- -2 nogroup 604672 27.04.2012 13:09:13 /Install/NB/8540p/sp48109.exe ----r----- -2 nogroup 266051536 27.04.2012 13:16:44 /Install/NB/8540p/sp53191.exe ----r----- -2 nogroup 8638840 27.04.2012 13:14:17 /Install/NB/8540p/sp53375.exe ----r----- -2 nogroup 23839856 27.04.2012 13:14:48 /Install/NB/8540p/sp53394.exe ----r----- -2 nogroup 4019352 27.04.2012 13:09:07 /Install/NB/8540p/sp53694.exe ----r----- -2 nogroup 9721920 27.04.2012 13:14:19 /Install/NB/8540p/sp53795.exe ----r----- -2 nogroup 8111712 27.04.2012 13:05:46 /Install/NB/8540p/sp53806.exe ----r----- -2 nogroup 28550392 27.04.2012 13:09:34 /Install/NB/8540p/sp54149.exe ----r----- -2 nogroup 22394016 27.04.2012 13:14:11 /Install/NB/8540p/sp54248.exe ----r----- -2 nogroup 9481856 27.04.2012 13:18:38 /Install/NB/8540p/sp54257.exe ----r----- -2 nogroup 4180808 27.04.2012 13:05:37 /Install/NB/8540p/sp54549.exe ----r----- -2 nogroup 81326552 27.04.2012 13:12:07 /Install/NB/8540p/sp54600.exe ----r----- -2 nogroup 48868760 27.04.2012 13:19:57 /Install/NB/8540p/sp54620.exe ----r----- -2 nogroup 28575632 27.04.2012 13:12:10 /Install/NB/8540p/sp54635.exe ----r----- -2 nogroup 6580120 27.04.2012 13:14:10 /Install/NB/8540p/sp54714.exe ----r----- -2 nogroup 2912216 27.04.2012 13:17:53 /Install/NB/8540p/sp54740.exe ----r----- -2 nogroup 27476040 27.04.2012 13:06:05 /Install/NB/8540p/sp54841.exe ----r----- -2 nogroup 4711104 27.04.2012 13:09:02 /Install/NB/8540p/sp54887.exe ----r----- -2 nogroup 24835752 27.04.2012 13:10:41 /Install/NB/8540p/sp54890.exe ----r----- -2 nogroup 251788408 27.04.2012 13:07:22 /Install/NB/8540p/sp55192.exe ----r----- -2 nogroup 8594016 27.04.2012 13:01:01 /Install/NB/8540p/sp56768.exe d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:40:50 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP45229/ d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:41:03 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP46063/ d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:41:13 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP46768/ d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:41:15 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP46972/ d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:41:16 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP47231/ d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:41:18 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP47527/ d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:41:33 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP47593/ d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:43:18 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP47594/ d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:43:29 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP48061/ d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:45:26 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP48062/ d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:45:51 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP480 d----w---- -2 nogroup 0 03.12.2012 10:45:53 /Install/NB/8540p/SWSetup/SP48109/
Persistent Binding for HP LTO tape drives on Windows
„Tape Persistence“ bedeutet dass die Laufwerke einer Library mit einem symbolischen Namen versehen werden. Diese Namen bleiben auch bei Server Neustarts erhalten, egal in welcher Reihenfolge das Betriebssystem die Laufwerke erkennt. Ohne dieses Windows Feature kann es bei Reboots vorkommen dass sich die SCSI Adressen er Laufwerke verändern.
Für Data Protector ist das Verhalten von Windows normalerweise kein Problem, da über den Mechanismus „Automatically detect changed SCSI addresses“ die neuen SCSI Adressen zuverlässig anhand der Seriennummern erkannt werden. Jedoch kann in Umgebungen mit mehreren an einen Server zugewiesenen Libraries (z.B. für virtuelle Libraries) das voreingestellte Verhalten von Windows dazu führen, dass die SCSI Adressen zwischen den Libraries nach einem Reboot vermischt werden. In der Regel benötigt dann der integrierte DP Mechanismus einige Zeit die neuen SCSI Adressen wieder ordnungsgemäß zu zuordnen und zeigt unter Umständen mehrere Fehler während der Sicherungen an. Mit „Tape Persistence“ wird das Windows Verhalten geändert und beispielsweise aus einem Tape0 der symbolische Name Tape1236572535 generiert, der Name ist dabei nicht konfigurierbar. Mit diesem neuen Name für das Laufwerk werden Fehlermeldungen in Data Protector vermieden und die SCSI Adressen / Tape Namen bleiben eindeutig.
Zum Aktivieren von „Tape Persistence“ in Windows den nachfolgenden Code kopieren in einen Editor einfügen und als .reg Datei speichern. Anschließend die Datei ausführen und den Server neu starten. Zusätzlich wird der Wechselmediendienst deaktiviert. Nicht vergessen die HP Tape Treiber zu installieren, die gibt’s im Download Bereich der HP Libraries für jede Library.
Update: Damit auch die Robotic auf „persistence“ gestellt werden kann ist der Key HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\MChgr\Persistence=00000001
notwendig. Hierbei wird beispielsweise aus einem Changer1:0:0:0 der symbolische Name Changer2147483646:0:0:0 generiert. Mit diesem Wert bleibt auch die Robotic nach Reboots eindeutig erhalten.
Windows Registry Editor Version 5.00 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\hplto] "AutoRun"=dword:00000000 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\Tape] "Persistence"=dword:00000001 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\MChgr] "Persistence"=dword:00000001 [HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\NtmsSvc] "Start"=dword:00000004
No available connections on gateway for StoreOnce Software Store
Bei Verwendung des StoreOnce Software Store in Data Protector kann es während der Sicherung zu folgender Fehlermeldung kommen: There are no available connections on gateway
. Grund hierfür sind „locked devices“ in der Media Management Database, die zu spät oder erst nach Neustarten der Data Protector Dienste wieder freigegeben werden. Dieser Fehler tritt selten auf und kann mit dem Befehl omnidbutil -free_locked_devs
behoben werden.