Unter Data Protector 6.20 kann es bei Verwendung des Media Agent auf Windows 2008 zu einer langsamen Backup Performance kommen. Klar denkt sich jetzt jeder, das war seit der Einführung von DP 6.20 bekannt und wurde mit dem Patch DPWIN_00516 behoben. Für alle die dennoch Probleme mit der Performance haben empfehle ich die Patch Beschreibung von DPWIN_00516 noch einmal zu lesen; es gibt dafür eine neue omnirc Variable – OB2IPCNOSENDRECVLOOP=1. Bei Durchführung von Backups übers Netzwerk sollte zusätzlich noch die Variable OB2SHMIPC=0 gesetzt sein und damit die Performance Probleme behoben sein.
Advisory c03117812
Unter der Dokument ID c03117812 ist am 14.12.2011 bei HP zu Data Protector 6.1X und Data Protector 6.2 ein Advisory erschienen, welches ein Problem mit hohem Speicherverbrauch unter Windows 2008 R2 beschreibt.
Es gibt eine Lösung die bei Microsoft angefodert werden kann, im Artikel sind entsprechende Links hinterlegt.
Der vollständige Artikel kann hier nachgelesen werden: http://h20000.www2.hp.com/bizsupport/TechSupport/Document.jsp?objectID=c03117812&jumpid=em_alerts_us-us_Dec11_xbu_all_all_1535092_102288_software_critical_009_0
Data Protector Cases and HP Support
Nicht immer ist Software von Fehlern befreit und eine Funktion im Data Protector arbeitet nicht wie gewünscht oder liefert nicht das notwendige Ergebnis. In diesen Fällen benötigt man die Unterstützung von Support um einen möglichen Fehler zu identifizieren, zu analysieren und zu beheben. Nachfolgend findet ihr ein Anleitung wie man einen Case schnell und einfach öffnen kann.
Support: Den HP Support für Data Protector erreicht man am einfachsten über das Software Support Portal unter http://support.openview.hp.com/
Anleitung: Eine Anleitung zum SSO Portal können Sie herunterladen unter: HPSoftwareCustomerSupportHandbook (November 2011). Die jeweils aktuellste Version finden Sie auch auf der HP Seite: http://support.openview.hp.com/pdf/HP_Software_Customer_Support_Handbook.pdf
Case eröffnen:
1 Um einen Case zu öffnen einfach mit dem Passport Account am SSO Portal anmelden (http://support.openview.hp.com/) und auf „Case Manager“ gehen.
2 Auf der nächsten Seite „Submit a new case“ auswählen und dann wird man auf die folgende Seite umgeleitet:
3 Wählen Sie die notwendigen Angaben aus. Bitte beachten: die „Severity“ wird standardmäßig auf die niedrigste Priorität 4 gestellt! Bitte immer nach den persönlichen Anforderungen entsprechend auswählen!
4 In der nächsten Eingabemaske kann man dann alle Details (Problembeschreibung, usw.) zu dem Case eingeben. Zusätzlich lassen sich Screenshots und Debugs direkt an den Case anhängen.
5 Ich empfehle bei jedem Case immer ein get_info zu erstellen und dem Case anzuhängen. Der Report kann so generiert werden: "c:\Program Files\OmniBack\bin\utilns\get_info.exe" > c:\temp\case.txt
(Beispiel). Auf diese Weise hat der Support schon alle relevanten Informationen zur Umgebung vorliegen.
Severity:
Case Historie: Der Case Manager bietet die Möglichkeit den Status des Supportfalls zeitnah zu verfolgen, dazu auf den Case Manager klicken, dort werden alle offenen Supportfälle angezeigt. Für abgeschlossenen Supportfälle wählt man z.B. „all cases for my SAID“ aus, dann werden auch diese Informationen angezeigt.
Bitte beachten: Die Cases sollten nach Möglichkeit in English geöffnet werden, dies erleichtert die spätere Kommunikation, besonders wenn man möchte dass der Case auch nach Schichtende in Europa in der nächsten Zeitzone weiter bearbeitet wird (besondere Supportoption).
Dank an Robert Sakic der diesen Artikel vorbereitet hat.
NSS Volumes on Linux OES with DP 6.20
Wenn man mit Data Protector 6.2 einen Linux OES Server mit aktivierten NSS Volumes sichern möchte, so kann es sein dass die NSS Volumes nicht korrekt angezeigt werden und folgende Fehlermeldung erscheint: 12:1304 The mountpoint/file-system cannot be backed up
. In diesem Fall muss die Datei /opt/omni/lbin/.util
editiert werden. Zuerst sucht man in der Datei nach z.B. -t ext3
oder -t reiserfs
und fügt dann an der gefundenen Stelle (erscheint nur einmal in der Datei) noch ein: -t nssvol
. Auf diese Weise ist der Diskagent in der Lage das NSS Volume zu discovern (im df Prozess) und das NSS Volume als eigenen Mountpoint in der GUI darzustellen. Die Sicherung erfolgt dann ohne weitere Probleme. Alternativ sollte man den Patch DPLNX_00157 installieren, da sollte das Problem behoben sein. Übrigens greift dieser Trick auch be exotischen Filesystemen auf einem Linux Server; hier muss man nur in der Dateil .util
dafür sorgen dass das entsprechende Filesystem gelistet ist. Im Übrigen bleibt mir als alter Novell Consultant nur noch zu sagen: Es lebe NSS!
Current Patches DP 6.2
Wenn Sie einen gültigen Wartungsvertrag haben, so können Sie die Patches unter http://support.openview.hp.com/selfsolve/patches herunterladen, die Anmeldung erfolgt mit dem HP Passport Account.
Ältere Meldungen zu den Patches werden nach unten verschoben.
Update 2011/11/15: Ein neuer VE Patch DPWIN_00531 wurde freigegeben der den Fehler aus DPWIN_00528 behebt.
- Windows
- Core – DPWIN_00527
- Cell Server – DPWIN_00529
- Cell Console – DPWIN_00530
- Media Agent – DPWIN_00516
- Disk Agent – DPWIN_00515
- Virtual Environment – DPWIN_00531
- HP-UX (Itanium/PA-Risc)
- Core – PHSS_42081
- Cell Server – PHSS_42514
- Cell Console – PHSS_42085
- Media Agent – PHSS_42089
- Disk Agent – PHSS_42087
- Linux
- Core – DPLNX_00154
- Cell Server – DPLNX_00168
- Cell Console – DPLNX_00156
- Media Agent – DPLNX_00158
- Disk Agent – DPLNX_00157
- Solaris
- Core – DPSOL_00448
- Cell Server – DPSOL_00462
- Cell Console – DPSOL_00450
- Media Agent – DPSOL_00452
- Disk Agent – DPSOL_00451
Archiv:
Update: Mit der Veröffentlichung der Unix Patches am 16.08.2011 sind jetzt die Patches für Alle Plattformen verfügbar. Hinweis: Eine Aufteilung der Unix Patches in PA-Risc/Itanium wird nicht mehr vorgenommen.
Update: Am 3. August wurden die Patches für Linux und Solaris zur Verfügung gestellt; die Patches für Unix folgen in Kürze.
Update: Am 1. August wurden die Patches für Windows zur Verfügung gestellt; die Patches für die anderen Plattformen folgen in Kürze. Ich empfehle die enthaltenen Text Dateien zu lesen, eine Aufstellung der behobenen Probleme wird darin aufgelistet; insbesondere werden beim Mediaagent neue omnirc Variablen beschrieben.
Ende Juli werden die ersten Patches zu Data Protector 6.2 erwartet. Bekannt ist derzeit der Cell Server Patch, erwartet wird aber auch ein Patch für MA, DA und VEPA. Hierbei sollten dann die Probleme mit Poor Performance, Offline Files, VEPA timeouts, Barcode Scans, Exchange Copy Jobs, … behoben werden.
Update: Im September wurde ein paar neue Patches freigegeben, mit dabei ein Patch für Virtual Environment Integration und hinzugefügtem Support für vSphere 5! Die Patches für Windows umfassen auch Core, CS und CC, für die anderen Plattformen derzeit nur CS.
Update: Für Patch DPWIN_00528 wurde eine Patchwarnung ausgesprochen, die Installation des Patches wird derzeit nicht empfohlen, wenn die Entwarnung ausgesprochen wird wird die Seite aktualisiert.
Update: Für Patch DPWIN_00528 wurde ein SSP freigegeben, der das Problem mit GRE unter vSphere 5 behebt, SSPNT620_003 bekommt man wenn man einen Case öffnet.